Das Zitronendorf mit atemberaubenden Panoramen
An der nordwestlichen Uferseite des Gardasees gelegen, ist Limone sul Garda einer der faszinierendsten und charakteristischsten Orte des Sees. Der Name stammt vom lateinischen „limen“, was „Grenze“ bedeutet – ein Hinweis auf die besondere Lage des alten Dorfes zwischen Bergen und Wasser. Einst isoliert und nur über den See oder Bergpfade erreichbar, lebte Limone früher von Fischfang, Olivenanbau und der Kultivierung von Zitronen. Der Wendepunkt kam 1932 mit dem Bau der Gardesana Occidentale, die das Dorf mit der Außenwelt verband und den Beginn des Tourismus einleitete. Heute ist Limone berühmt für seine malerische Altstadt, die alten Zitronengewächshäuser (Limonaien) und die atemberaubenden Landschaften, die es umgeben.
Beim Spaziergang durch die gepflasterten Gassen kann man noch immer die Pfeiler und Mauern der alten Zitronenhäuser bewundern – Symbole seiner landwirtschaftlichen und kulturellen Identität.
Unter den bekanntesten sticht die Limonaia del Castèl hervor, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und heute auf Führungen besichtigt werden kann. Dort atmet man Geschichte – aus einer Zeit, als Limone der nördlichste Punkt der Welt für den Anbau von Zitrusfrüchten war. Ein Ort, an dem Tradition, Natur und Gastfreundschaft zusammenkommen und ein authentisches, unvergessliches Erlebnis am Gardasee schenken.